Nachwendekinder. Johannes Nichelmann über die Gegenwärtigkeit der DDR

Der Journalist Johannes Nichelmann beschreibt in seinem Buch „Nachwendekinder. Die DDR, unsere Eltern und das große Schweigen“ das Schicksal der ersten Nachwende-Generation. Geboren zwischen 1985 und 1992 als Kinder von (ehemaligen) DDR-Bürgerinnen und -Bürgern kennen die „Nachwendekinder“ die DDR nicht mehr aus ihrem eigenen bewussten Erleben. Dennoch ist der untergegangene deutsche Staat in der familiären Erinnerung äußerst präsent. Offen thematisiert wird die DDR-Geschichte in den Familien dennoch kaum, einen öffentlichen Raum hierfür gibt es bislang auch nicht. Über ein Buch, das zeigt, wie auch unerlebte Geschichte prägen und auf folgende Generationen nachwirken kann …

Historische Versetzung. U-Bahn-Ausgang Rosenthaler Platz. Foto: Blunt/Public domain

In Berlin gibt es ein Haus, auf dem steht: „Menschlicher Wille kann alles versetzen. Dieses Haus stand früher in einem anderen Land.“ Das Haus ist der Eingang zum U-Bahnhof Rosenthaler Platz. Knapp 40 Jahre stand es in einem Land, das es heute nicht mehr gibt: der DDR, der Deutschen Demokratischen Republik. Irgendwie verrückt, irgendwie auch nicht. Unverrückt das Haus, verrückt nur die Grenze, aufgehoben vielmehr, nicht mehr da. Für einen Westdeutschen in der Regel weiter keine große Sache. Jeder weiß: Die DDR war schlimm, die Mauer war es auch. Aber nun ist der Spuk ja vorbei, bereits seit 30 Jahren. So what?

Länder und Grenzen verschwinden – Menschen nicht

40 Jahre Sommerausflug? Der Fall der Mauer am 9. November 1989. Bild: Lear 21/CC-BY-SA 3.0

Es kommt vor, dass Grenzen verschwinden, die unverrückbar schienen. Es kommt auch vor, dass mit ihnen ganze Länder verschwinden, die aus den Landkarten jahrzehntelang nicht wegzudenken waren. Mit dem Niedergang des Kommunismus ist genau dies zu Beginn der 1990er in Zentral- und Osteuropa in großem Umfang passiert. Doch was geschah mit den Menschen, die in diesen Ländern lebten? Sie verschwanden nicht. Sie blieben, wanderten aus, zogen um, lebten weiter, bekamen Kinder – so auch die knapp 16 Millionen ehemaligen Staatsbürger der DDR. Für viele war die Wende zwar ein Gewinn an Freiheit und Rechtsstaatlichkeit, das Ende eines totalitären Überwachungsstaates. Zugleich war die Wende aber auch auf vielen Ebenen ein Schock. Mit dem Land verschwand auch eine Idee, die des Sozialismus, die eines „anderen“ Deutschlands. Ganze Lebensentwürfe, die in der DDR noch ihre Berechtigung und Anerkennung hatten, verloren quasi über Nacht ihre Bedeutung. Mit der Marktwirtschaft kam auch die Arbeitslosigkeit, kam eine bislang unbekannte Form der Unsicherheit.

Inzwischen sind Jahrzehnte vergangen, die DDR ist passé. Denkt man. Dachte man. Doch auch in Westdeutschland hat man mittlerweile festgestellt: So einfach ist es nicht. Das mit der Wiedervereinigung etablierte Narrativ eines geeinten Deutschland als „geglückte Demokratie“ unter den Auspizien der westdeutsch geprägten Bundesrepublik führte zur Vernachlässigung der ostdeutschen Geschichte. Die wurde nun quasi im Sinne der westdeutschen Erfolgserzählung als „abgeschlossen“ empfunden, jedoch nie in eine gesamtdeutsche Erinnerungskultur integriert.

Zwischen den Stühlen – die Nachwendekinder

„Das Wissen über die DDR ist heute katastrophal.“ – Johannes Nichelmann bei der Präsentation seines Buches
am 27. Februar 2020 in der Maison Heinrich Heine in Paris. Bild: Maison Heinrich Heine

Johannes Nichelmann ist Journalist. 1989 geboren, in Ost-Berlin, hat er noch ein Jahr DDR „miterlebt“. Erinnerungen an sie hat er freilich keine, aufgewachsen ist er im wiedervereinten Deutschland. Die DDR ist nicht seine Geschichte, sie ist die seiner Eltern und Großeltern. Dennoch fühlt er sich innerlich sehr mit ihr verbunden. Und damit ist er kein Einzelfall. Nichelmann ist das, was man ein „Nachwendekind“ nennen kann. Zu ihnen zählen Menschen der Jahrgänge zwischen 1985 und 1992, Kinder ehemaliger DDR-Bürgerinnen und -Bürger, hineingeboren Mitten in die Wendezeit. Sie sind aufgewachsen mit den familiären Erinnerungen und Erzählungen von einem vergangenen Land und zugleich in einem „neuen“, anderen Staat, der nie derjenige ihrer Familien war. Es ist ein Leben zwischen den Stühlen – und das bis heute. Es gibt wenig Studien über die Nachwendekinder, kaum jemand, der dieser Generation angehört, thematisiert seine ostdeutsche Herkunft. Selbst in den Familien wird oft geschwiegen, sind die Wendezeit und auch die DDR vielfach mit hochgradig ambivalenten Gefühlen verbunden, mit Traumata und Scham oder mit „Ostalgie“ und Trauer über den Verlust des „eigenen“ Landes. Gerade dieses Schweigen hat Folgen.

„Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die DDR entweder ein vierzig Jahre lang andauernder Sommerausflug an den See oder ein niemals enden wollender Aufenthalt im Stasi-Knast war.“

Nichelmann, Nachwendekinder, S. 8.

Auch in Johannes Nichelmanns Familie war die DDR ein „rotes Tuch“, ein Gespräch mit Eltern und Verwandten kaum möglich. Erst der Tod seines Großvaters 2018, ein überzeugter SED-Anhänger und in der DDR sehr privilegierter Wissenschaftler, ändert einiges, stößt Fragen an und macht ein Reden möglich. Und Nichelmann fragt viel und viele. Nicht nur seine eigene Familiengeschichte arbeitet der Autor auf, sondern auch die von mehreren anderen Nachwendekindern. Ausgewogenheit ist ihm wichtig, Nichelmann will verstehen. Er ist kein Historiker und sein Buch ist auch keine wissenschaftliche Studie, es ist ein journalistisches Kaleidoskop der Perspektiven auf die DDR, auf die Wendezeit und ihre Nachwirkungen. Er gleicht die Sichtweisen verschiedener Generationen ab, wählt Familien und Schicksale aus, die in ihrer Haltung zum SED-Regime und ihren Erfahrungen als repräsentativ gelten können. Er interviewt auch einige der wenigen Experten in diesem Bereich, wie die Soziologen Daniel Kubiak und Hanna Haag und die DDR-Historikerin Mary Fulbrook.

„Ich fühle mich wie ein Einwandererkind, wie der Sohn von jemandem, der aus der Türkei hergekommen ist. Der kann, wenn er will, sich das Land seines Vaters anschauen. Ich kann das nicht.“

Max, zitiert nach: Nichelmann, Nachwendekinder, S. 87.

Sie heißen Lukas und Max oder Franziska und Beatrice, sie sind junge Menschen Ende zwanzig, Anfang dreißig. Sie alle eint eine gemeinsame Geschichte, die sie selbst nie erlebt haben. Auch wenn sie alle aus DDR-Familien stammen, gehen sie doch sehr unterschiedlich damit um.

In Bayern zum „Ossi“ geworden: Johannes Nichelmann im Gespräch mit einigen „Nachwendekindern“ in der Maison Heinrich Heine in Paris am 27. Februar 2020. Bild: Maison Heinrich Heine

Max, Jahrgang 1987, ist „Ostalgiker“. Für 300 Euro hat er sich im Internet einen Trabi gekauft. Für ihn ist dieses Auto weit mehr als nur ein Kultobjekt, es ist Ausdruck einer Sehnsucht nach einer Heimat, die Max nie gehabt hat. Seine Eltern trennten sich nach der Wende, er zog mit seiner Mutter von Berlin nach Leipzig, fand dort keinen Anschluss, hatte keine Freunde. Max zog sich zurück, begann sich für Geschichte zu interessieren und fand Halt und Trost in der Vergangenheit. „Absurderweise dachte ich, die DDR ist meine Heimat.“1 Und das scheint sie auch heute noch zu sein. Seine Berliner Wohnung ist voller DDR-Devotionalien, und das, obwohl Max die DDR keinesfalls unreflektiert verherrlicht. Dennoch ist für ihn klar, dass die DDR eine Chance gehabt hätte als ein anderes, zweites Deutschland. Er würde gerne einmal in das Land seiner Eltern reisen, sehen, wie die DDR gewesen ist, ob sie das war, was er sich darunter vorstellt. Doch das geht nicht. Und so bleibt ihm nur der Trabi als eine Art Zeitmaschine.

Der „Trabi“: vom Massenfahrzeug zu Kultobjekt und „Zeitmaschine“. Bild: Raphaël Thiémard/CC BY-SA 2.0

„In Bayern bin ich nicht zum Bayern geworden. Sondern zum ‚Ossi‘.“

Nichelmann, Nachwendekinder, S. 113.

Laut einer von Johannes Nichelmann zitierten Studie der Otto-Brenner-Stiftung aus dem Jahr 2019 fühlten sich 20 % der jungen Ostdeutschen als dezidiert „ostdeutsch“. In Westdeutschland identifizieren sich hingegen weniger als 10 % mit ihrer westdeutschen Herkunft.2 Für Nichelmann liegt die Antwort auf der Hand: für Nachwendekinder spielt die Identitätsfrage hinsichtlich ihrer Herkunft eine größere Rolle als für ihre westdeutschen Altersgenossen. Dies liegt nicht nur an der eigenen Auseinandersetzung mit der familiären Vergangenheit, sondern auch daran, wie von westdeutscher Seite mit ihr umgegangen wird. Frei nach Simone de Beauvoir könnte man wohl sagen: „On ne naît pas Allemand de l’Est, on le devient.“

So zumindest erging es Johannes Nichelmann. Anders als Max sehnte er sich nicht in die DDR als eine Art verlorenes und nie gehabtes Heimatland, er wurde von anderen zum Ostdeutschen gemacht. 2002 zog seine Mutter mit ihm und seinen Brüdern nach Bayern, für den jungen Johannes eine Katastrophe. Seine Jugend in Bayern empfand er als „Auswandern ins eigene Land“.3 Nie zuvor war ihm sein „Anderssein“ und seine fehlende kulturell-soziale Zugehörigkeit zur Bundesrepublik westdeutscher Prägung tagtäglich so vor Augen geführt worden. Niemand, weder Lehrer, noch Nachbarn und erst recht nicht seine neuen Mitschüler wussten mit Nichelmanns ostdeutscher Herkunft umzugehen. Er eckte unfreiwillig fortwährend an, wurde mit Vorurteilen über das Leben im „Osten“ und die „Ossis“ konfrontiert und darauf reduziert. „Wurde man erschossen, wenn man in der DDR gerannt ist?“, wurde er von seinem Mitschülern gefragt. Und warum er kein „Ossisch“ spreche (damit war Sächsisch gemeint). Er nahm schließlich die ihm aufgedrückte Außenseiterrolle des „Ossis“ an und versuchte, sich so von den anderen abzugrenzen und gegen sie und die Schule zu rebellieren.

Die 2000er, könnte man nun einwenden, sind doch schon lange her. Die Nachwendekinder sind keine Kinder mehr und ihre DDR-Herkunft kein Gegenstand pubertärer Neckereien. Aber auch im Erwachsenenleben lebt die Problematik um die DDR-Vergangenheit der Nachwendekinder bis heute fort. So berichtet auch Beatrice aus Eisenach, Jahrgang 1985, dass auch sie erst mit ihrem beruflichen Umzug von ihrem Studienort Jena nach Frankfurt am Main zur „Ostdeutschen“ geworden sei. Oft wird sie von ihren Kollegen auf ihre Herkunft angesprochen, man macht Witze auf ihre Kosten. Der „Osten“ wird von ihrem westdeutschen Umfeld mit einer heruntergekommenen Industrie-Brache gleichgesetzt, die von Neonazis, Arbeitslosen und Pegida-Anhängern bewohnt werde. Mittlerweile fühle sie sich wie ein Wirtschaftsflüchtling, gibt Beatrice entnervt und enttäuscht zu. Nach 30 Jahren Wiedervereinigung klingt das mehr als erschreckend.

„Das ist doch alles schon so lange her und vorbei.“

Mutter Nichelmann, zitiert nach: Nichelmann, Nachwendekinder, S. 29.
Lange her und vorbei? – Buchpräsentation in der Maison Heinrich Heine. Bild: Maison Heinrich Heine

Johannes Nichelmann geht es nicht nur um die Sichtweise der Nachwendekinder selbst, sondern auch um die ihrer Eltern. So begleitet er auch mehrere Gespräche von Nachwendekindern mit ihren Eltern. Das ist nicht immer einfach. Lukas’ Vater Rainer beispielsweise, ein Musiker, er war IM, spionierte als junger Mann in der Schwulen-Szene für die Stasi. Nichelmann darf dabei sein, als Lukas (geboren 1991) mit seinem Vater über die DDR und seine Vergangenheit spricht („Das war ja nur ein Unrechtsstaat für Leute, die es darauf angelegt haben.“)4. Nichelmann begleitet auch Franziska (Jahrgang 1989), als sie mit ihren Eltern Christiane und Henning das Gespräch sucht, mit ihnen über ihre Arbeitslosigkeit nach der Wende und ihre Scham über ihre prekäre wirtschaftliche Lage spricht.

„Das war ja nur ein Unrechtsstaat für Leute, die es darauf angelegt haben.“ –
Betriebs-Singgruppe in Lauchhammer 1978. Bild: Eugen Nosko/Deutsche Fotothek/CC-BY-SA 3.0

Nichelmann nimmt sich aber auch seine eigenen Eltern vor. Begeistert sind die nicht gerade. „Das ist doch alles schon so lange her und vorbei“, wehrt seine Mutter zunächst ab.5 Nichelmanns Familie war es in der DDR nicht schlecht gegangen. Er kennt aus seiner Familie keine negativen oder kritischen Geschichten über die DDR. Man hatte ein Haus mit Garten, einen Trabant – was wollte man mehr? Als Johannes Nichelmann kritisch nachhakt, fühlt er sich selbst wie ein „Wessi“, der seiner Mutter die Pistole auf die Brust setzt. „Ich weiß, du willst jetzt hören: ‚Unrechtsstaat‘ und ‚Diktatur‘ und so weiter!“, ruft sie entnervt.6 Sie war überzeugte Sozialistin, war Mitglied der FDJ und SED gewesen, ebenso Nichelmanns Vater, der Grenzsoldat war. Für beide war die DDR damals kein schlechtes Land. Auch die Wende war für sie zwar nicht einfach, aber auch keine Katastrophe. Sie fanden Arbeit, bauten sich ein neues Leben in einem neuen Land auf. Dennoch sind sie enttäuscht von der oftmals undifferenzierten und vorurteilsbelasteten Wahrnehmung der DDR und ihres früheren Lebens: „Dieses Gefühl, du bist nichts wert, weil du auf dieser Seite der Mauer geboren bist. Deine Biographie kannst du streichen. Du bist dumm, du hast nie etwas Ordentliches gelernt und du kannst nichts.“7

„Das Wissen über die DDR ist heute katastrophal.“

Nichelmann, Nachwendekinder, S. 221
„Wir stehen ganz am Anfang.“ – DDR-Bürger am 16. Januar 1990 bei der Erstürmung der Stasi-Zentrale
Bild: Thomas Uhlemann/ADN/Bundesarchiv, Bild 183-1990-0116-013/CC-BY-SA 3.0

Nichelmanns Buch ist kein einfaches Unterfangen. Ein richtiges Fazit gibt es auch nicht und kann es vielleicht noch nicht geben. „Wir stehen ganz am Anfang.“8 lautet der Schlusssatz. Dies ist nicht nur auf die Auseinandersetzung mit seiner eigenen Familie gemünzt, sondern auch auf den Umgang mit der DDR-Vergangenheit und vor allem auf das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschen bezogen. Nichelmann relativiert keinesfalls die eklatanten Probleme in der DDR, er betreibt keine Schönfärberei, sondern wirbt für eine differenzierte Betrachtung. Er macht erfahr- und erspürbar, wie zerrissen sich die Nachwendekinder oftmals fühlen. Er zeigt auf, wie emotional die DDR und die Wende-Erfahrung bis heute in vielen ostdeutschen Familien wahrgenommen werden und in welchem Zwiespalt sich die Nachwendekinder gegenüber ihren Eltern und dem wiedervereinigten Deutschland, in dem sie aufgewachsen sind, befinden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Familien stark in das SED-Regime involviert waren. Nichelmanns Plädoyer lautet: Mehr miteinander reden. Mehr über die DDR und ihre Geschichte sprechen, in den Familien und auch in der Öffentlichkeit. „Das Wissen über die DDR ist heute katastrophal“ – so sollte es nicht bleiben.

Johannes Nichelmann, Die DDR, unsere Eltern und das große Schweigen, Berlin 2019. Ullstein-Verlag, 20 Euro.

  1. Max, zitiert nach: Nichelmann, Nachwendekinder, S. 68
  2. Ibid., S. 56
  3. Ibid., S. 89
  4. Rainer, zitiert nach: Ibid., S. 174
  5. Ibid., S. 56
  6. Ibid., S. 197
  7. Ibid., S. 201
  8. Ibid., S. 264

Beitrag veröffentlicht

in

,

von

Schlagwörter:

Kommentare

2 Antworten zu „Nachwendekinder. Johannes Nichelmann über die Gegenwärtigkeit der DDR“

  1. Ein sehr wichtiges Buch und eine hervorragende Rezension! Die Vernachlässigung der DDR-Geschichte und ihre vorschnelle Verurteilung verstärkt die „Spaltung“ zwischen Ost-und West-Deutschland. Die ostdeutschen Bundesländer können zu Recht mit Solz auf ihre ökonomischen und politischen Leistungen seit der Wiedervereinigung zurückblicken. Arroganz und Hochnäsigkeit sind von Seiten der West-Deutschen absolut unangebracht und angemessen.

  2. Ingeburg Bertzbach

    Ich habe seit ca. 1963 oft die ehem. DDR besucht, z.T. mit Bezügen zu Kirchen – und Kontakte bis heute behalten. Zusätzlich bin ich seit 2003 mit einem Mann nah befreundet, der 1941 in Annaberg geb. ist und mit 16 Jahren allein floh, in ein Internat bei Husum kam… Viel hörte und las ich dazu und finde ihr Buch so wichtig wie die Bücher zum Schweigen der Familien aus der NS Zeit, zu denen ich gehöre, bin geb. 1942 und bis heute mit diesen Themen befasst.

Schreiben Sie einen Kommentar zu Goldenstedt, Dr., Christiane Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert